Bucht von Kotor: Faszinierende Fährfahrt zwischen Natur und Geschichte

Als ich auf meiner Reise durch den Balkan unterwegs war – von Nordmazedonien über Albanien und auf dem Weg nach Kroatien – habe ich beschlossen, eine kleine Abkürzung zu nehmen: die Fähre durch die Bucht von Kotor. Diese scheinbare Abkürzung erwies sich schnell als ein unerwartetes Highlight meiner Reise. Vom Wasser aus hatte ich eine atemberaubende Sicht auf das umliegende Panorama. Die Berge, die sich majestätisch um die Bucht herum erheben und das kristallklare Wasser.

Die Bucht von Kotor ist nicht nur ein besonderes Stück Natur, sondern auch ein Ort tief verwurzelter Geschichte und Kultur.

Im Sommer verwandelt sich die Region zusätzlich in ein pulsierendes Ziel für Urlauber. Die Kombination aus der warmen Sonne, der erfrischenden Brise und der Möglichkeit, sich in einer der vielen verträumten Altstädte entlang der Küste zu verlieren, macht jeden Sommerurlaub hier unvergesslich. Sicherlich ist die Bucht von Kotor ein Ort mit einer Mischung aus unberührter Natur, lebendiger Geschichte und perfekten Rahmenbedingungen. Für eine entspannte Auszeit kann ich diesen Gegend wärmstens empfehlen.

Entdeckung der Bucht von Kotor

Auf meiner Reise entlang der Adriaküste war es eine beruhigende Erfahrung, die tiefblauen Gewässer der Bucht von Kotor zu durchqueren, gesäumt von grünen Natur und historischen Städten.

Die malerische Route von Nordmazedonien nach Kroatien

Als ich meine Reise von Nordmazedonien aus startete, führte mich mein Weg über Albanien, immer entlang atemberaubender Küstenlandschaften und durch charmante Städte. Jedes einzelne Panorama war wie ein lebendes Bild. Die idyllischen Buchten mit kleinen Booten und die schroffen Berge im Hintergrund formten eine malerische Szenerie. Montenegro begrüßte mich mit der historisch getränkten Stadt Kotor und ihren beeindruckenden Stadtmauern. Das UNESCO-Weltkulturerbe der Altstadt war einzigartig mit seinen kleinen, verwinkelten Gassen und den historischen Häusern, die so viel von ihrer Vergangenheit erzählten.

TIPP
Kotor liegt nicht auf dem direkten Weg, wenn Du von Albanien kommend in Richtung Dubrovnik fährst und die Abkürzung mit der Fähre nimmst. Das ist insofern doof, weil Du dadurch das bezaubernde Städtchen rechts liegen lässt.

Wie schon im Artikel geschrieben ist diese Region schon etwas besonderes, weil es irgendwie an Norwegen und seine Fjorde erinnert und im Sommer noch dazu recht warm ist. Und klar, die Vegetation ist natürlich eine ganz andere.

So romantisch die Fahrt über die Bucht mit der Fähre ist, sie dauert leider keine 10 Minuten. Viel besser ist es, wenn Du etwas Zeit mitbringst und um die gesamte Bucht fährst. Orte wie Kotor und Risan sind in jedem Fall einen Stop wert.

Wenn Du durch Perast kommst siehst Du sicher zwei kleine Inseln. Mit dem Boot kannst Du sie besuchen, aber denke daran, dass diesen Plan viele Menschen verfolgen, insbesondere in der Hochsaison. 

Faszination Fährfahrt: Ein Highlight der Durchreise

Die Fähre zu nehmen war eine willkommene Abkürzung auf dem Weg nach Kroatien. Während die Fähre mich sanft über das ruhige Wasser der Bucht trug, hatte ich reichlich Zeit, die Natur und die ruhige Atmosphäre auf mich wirken zu lassen. Der Wind spielte mit den Wimpeln an den Masten der Yachten und Segelboote, die in den kleinen Marinas vertäut waren. Egal wo ich hinsah, fand ich Orte, die ideal für eine Wanderung oder eine entspannte Sommerpause waren.

Kulturelle und architektonische Schätze

Auf meinem Weg durch die Bucht von Kotor war ich beeindruckt von der kulturellen Vielfalt und den architektonischen Wundern, die dieser Teil Montenegros zu bieten hat. Diese Kombination aus Natur und Kultur macht einen Ausflug hierher so einzigartig.

Kotors Altstadt: Ein Labyrinth voller Kultur

Ich verliere mich gerne in den verwinkelten Gässchen von Kotors Altstadt. Hier fühlt sich jeder Schritt an wie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. Vorbei an mittelalterlichen Kirchen, noblen Palästen und kleinen Plätzen. Die Sankt-Tryphon-Kathedrale mit ihrer prachtvollen Fassade ist ein Muss für jeden Kulturinteressierten. Ich empfehle, von der Stadtmauer aus den Blick auf die Dächer der Stadt zu genießen; die Festung San Giovanni bietet dafür den perfekten Aussichtspunkt.

Herceg Novi und Perast: Idyllische Küstenorte mit Geschichte

Herceg Novi verzaubert mit seinem charmanten Mix aus mediterranem Flair und Militärgeschichte, während in Perast der Anblick der beiden Inselkirchen Gospa od Škrpjela und Sveti Đorđe jeden Kunstliebhaber in Entzücken versetzt. Beide Orte sind Zeugen der reichen Seefahrergeschichte und laden gleichermaßen zu Entdeckungstouren per Fuß oder Boot ein.

UNESCO-Weltkulturerbe: Ein Schutz für die Schönheit der Bucht

Die Anerkennung der Bucht von Kotor als UNESCO-Weltkulturerbe hebt die Bedeutung der Region als schützenswerte Schönheit hervor. Ich finde, das Zusammenspiel von monumentalen Gebäuden und der atemberaubenden Naturkulisse verdient diesen Titel. Besonders das Schifffahrtsmuseum in Kotor ist für mich ein Highlight, um mehr über die lange maritime Geschichte zu erfahren.