Die Großglockner Hochalpenstraße ist eine der bekanntesten und atemberaubendsten Alpenstraßen Europas. Sie führt durch das Herz des Nationalparks Hohe Tauern in Österreich und bietet spektakuläre Ausblicke auf majestätische Gipfel, tiefblaue Gletscher und malerische Täler. Entlang dieser beeindruckenden Straße befinden sich einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten, darunter die Großglockner Gletscherbahn, die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und der Pasterzengletscher.
Entdecke die Magie der Hohen Tauern
Die Großglockner Gletscherbahn ist eine der Hauptattraktionen entlang der Großglockner Hochalpenstraße. Sie wurde erbaut, um Besuchern einen einfachen Zugang zu den faszinierenden Gletschern des Nationalparks zu ermöglichen. Die Gletscherbahn bringt Besucher von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, einem Aussichtspunkt am Fuße des Großglockners, zur Pasterze, dem größten Gletscher der Ostalpen.
Die Pasterze ist ein beeindruckendes Naturphänomen und zieht jedes Jahr Tausende von Touristen an, die die majestätische Schönheit und die dramatische Landschaft des Gletschers erleben möchten. Doch die Pasterze ist auch ein Symbol für die drastischen Auswirkungen des Klimawandels. Wie viele Gletscher weltweit schmilzt auch die Pasterze aufgrund steigender Temperaturen und veränderter Niederschlagsmuster rapide. Experten schätzen, dass der Gletscher in den letzten Jahrzehnten dramatische Verluste erlitten hat und sich sein Rückzug beschleunigt hat. Dies hat nicht nur ökologische Auswirkungen, sondern beeinflusst auch den Tourismus und die lokale Wirtschaft, die stark vom Besucherstrom abhängig sind.
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TIPP Die Großglockner Gletscherbahn sollte mich bei meinem Besuch hinunter zum Gletscherfuß bringen. In Wirklichkeit brachte sie mich zwar ein gutes Stück bergab ins Tal, aber der Gletscher ist seit der 1950er Jahren - als die Bahn gebaut wurde - so weit geschrumpft, so dass man noch viele Meter hinunterlaufen muss und dann über ein Geröllfeld bis zum Gletscher. Das geht recht gut, ist aber dennoch sehr gefährlich. Die vielen Hinweisschilder dürfen gern ernst genommen werden. Auf dem Geröllfeld spürst Du unter Deinen Füßen, wie das Eis-Gestein-Gemisch arbeitet. An wärmeren Tagen schmilzt das Eis und das Geröll fällt in sich zusammen. Ansonsten ist die Hochalpenstraße ab Mai bis Anfang November zwischen Sonnenaufgang und -untergang sehr gut besucht. Wartezeiten bei der gebührenpflichtigen Passage (PKW = 43 € - Stand 2024) solltest Du einplanen. Letzter Hinweis: Es gibt durchaus knifflige Straßenabschnitte, die Du meistern musst. Höhenangst solltest Du in jedem Fall besser nicht haben. Weitere Reiseideen für Österreich.
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe: Wo der Horizont zum Greifen nah ist
Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist ein weiterer Höhepunkt entlang der Großglockner Hochalpenstraße. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs, sowie auf die umliegenden Gletscher und Berggipfel. Die Aussichtsplattformen und Wanderwege rund um die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe sind beliebte Ziele für Touristen, die die einzigartige alpine Landschaft erkunden möchten.
Beim Alpinen Wandern in der Region müssen Besucher jedoch die Gefahren und Herausforderungen der Bergwelt berücksichtigen. Die alpine Umgebung kann unberechenbar sein und erfordert entsprechende Vorbereitung, Ausrüstung und Erfahrung. Wetterbedingungen können sich schnell ändern, und Bergwege können steil und rutschig sein. Es ist wichtig, die eigene Fitness und Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und sich vorab über die aktuellen Bedingungen zu informieren.
Der Klimawandel hat auch direkte Auswirkungen auf die Sicherheit beim Alpinen Wandern. Das Schmelzen der Gletscher kann zu vermehrtem Steinschlag und instabilen Bergflanken führen, was das Risiko von Bergunfällen erhöht. Es ist daher unerlässlich, sich bewusst zu sein und die Warnungen der örtlichen Behörden und Experten zu beachten.
Großglockner Gletscherbahn am Rand des Pasterzenglescher
Insgesamt bieten die Gletscherbahn, die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und der Pasterzengletscher faszinierende Einblicke in die alpine Landschaft der Hohe Tauern. Doch gleichzeitig dienen sie auch als Mahnung an die dringende Notwendigkeit, den Klimawandel einzudämmen und unsere wertvollen natürlichen Ressourcen zu schützen, damit zukünftige Generationen weiterhin die Schönheit und Vielfalt der alpinen Welt genießen können.