Ich habe schon immer eine große Zuneigung zu unberührten Naturlandschaften und dem ruhigen, aber kraftvollen Charakter des Wassers gehabt. Als ich die Verdonschlucht in Frankreich entdeckte, am Rande der malerischen Lavendelfelder, fühlte ich mich wie in einem versteckten Paradies. Es war ein perfekter Sommertag und die mächtigen Kalksteinwände bildeten die dramatische Kulisse für das türkisfarbene Wasser des Flusses Verdon.
Es ist etwas ganz Besonderes, sich mit einem Tretboot, Kanu oder SUP auf das Wasser zu begeben. Die Fahrt durch die Schlucht ist mehr als nur beeindruckend – es ist ein Rendezvous mit der puren Kraft der Natur. Während ich sanft mit meinem Kanu auf dem Wasser dahinglitt, umgeben von der überwältigenden Stille, unterbrochen nur vom gelegentlichen Plätschern der Wellen, war klar: Dieser Ort ist ein Geschenk an alle, die die Schönheit des Natur genießen und respektieren.
Nicht zu vergessen sind dann noch die kleinen Kuriositäten und Geschichten, die sich um den Fluss Verdon ranken. Eine solche Anekdote ist mir in Erinnerung geblieben und hat mich zum Schmunzeln gebracht – doch diese werde ich einem interessierten Zuhörer an einem gemütlichen Lagerfeuer am Rande der Schlucht erzählen. Bis dahin lade ich jeden ein, dieses Paradies für Naturliebhaber und Wassersportler selbst zu erkunden und den Zauber der Verdonschlucht persönlich zu erleben.



Erlebnisse in der Verdonschlucht
Ich bin immer wieder begeistert von der Vielfalt der Aktivitäten, die die Verdonschlucht in Südfrankreich zu bieten hat. Vom Wassersport in smaragdgrünen Flüssen bis zu Wanderungen durch die atemberaubende Natur – die Erlebnisse hier sind einzigartig.
Wasserabenteuer
Kajak und Kanu: Ich paddel gerne auf dem Gorges du Verdon und bewundere dabei die imposanten Felswände. Egal ob ich mich für ein ruhiges Kanu entscheide oder doch das Adrenalin beim Rafting spüren möchte, das Wasser bietet immer eine willkommene Erfrischung, vor allem im Sommer. SUP: Stehpaddeln ist eine weitere tolle Möglichkeit, die Schlucht zu erkunden.
Über Land entdecken
Wandern und Klettern: Wandern ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen hier, mit vielen Wanderwegen auf dem Plateau de Valensole oder entlang der Route des Crêtes. Klettern kann hier zu einem echten Abenteuer werden, mit Routen für alle Schwierigkeitsstufen.
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TIPP
Die Verdonschlucht bitte nicht verwechseln mit der Schlacht von Verdun. Die Orte haben absolut nichts miteinander zu tun und liegen zudem fast 1.000 Kilometer voneinander entfernt.
Am Eingang zur Schlucht befindet sich eine Brücke an deren südliches Ende ein Parkplatz ist. Von dort aus sind es nur ein paar Meter zum Wasser und den Vermietern von Kajaks, Tretbooten oder solarbetriebenen Booten.
Die Preise sind oder waren 2023 moderat. Ein Zweier-Kajak kostete für 2 Stunden 20 €. Das ist für eine Fahrt in den Canyon vollkommen ausreichend. Allerdings kann der Wind ein merkliches Problem werden, wenn Du auf der Rücktour bist. Und wenn Du richtig tief in die Schlucht eintauchen möchtest, dann brauchst Du mindestens 4 Stunden inkl. Zeit zum Baden.
Im Übrigen ist der See ein Stausee. Für Raftingfreunde: Im Sommer führt der Verdon nicht immer genug Wasser, was zur Folge hat, dass nur an zweit Tagen in der Woche die Schleusen geöffnet werden. Termine solltest Du vorher erfragen.
Natur und Landschaft
Das Zusammenspiel von Bergen, Lavendelfeldern und klarer Luft macht die Landschaft der Provence zu etwas wirklich Besonderem. Sowohl der Lac de Sainte-Croix als auch der Naturpark Verdon bieten fantastische Naturschauspiele und sind ein Paradies für jeden Naturliebhaber.
Reisetipps und Unterkünfte
Eine gute Planung ist wichtig, deshalb achte ich auf die Reisezeit und reserviere meine Unterkünfte frühzeitig. Dabei wähle ich meistens zwischen Ferienwohnungen und Hotels, um nach einem langen Tag entspannen zu können.
Freizeit und Kultur in der Region
Die Dörfer wie Moustiers-Sainte-Marie oder Valensole sind malerisch, und ich genieße es, dort in kleinen Bars das Glück des Sommers und das südfranzösische Leben zu spüren. Häufig findest Du dort auch Märkte mit lokalen Produkten.
Praktischer Reiseguide
Zur Anreise nutze ich meist ein Auto, da ich so flexibel die Straßen der Provence erkunden kann. Wichtig ist dabei, zuvor Informationen zu besorgen, um nichts zu verpassen. Das Wetter in Südfrankreich ist meist sonnig und das Fahren durch die Landschaft ein Genuss für sich.
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der Umgebung
Die Verdonschlucht, umgeben von malerischen Städtchen und atemberaubender Natur, bietet ein breites Spektrum an kulturellen und abenteuerlichen Aktivitäten. Ob man klassische französische Dörfer erkunden oder die Kräfte der Natur beim Wassersport spüren möchte – hier findet jeder sein persönliches Highlight.
Städte und Dörfer
Eingebettet in die Landschaft liegen charmante Orte wie Moustiers-Sainte-Marie, bekannt für feine Fayencen und nur einen Steinwurf von der Lac de Sainte-Croix entfernt. Castellane und Aiguines bieten eine idyllische Kulisse und einen Einblick in das traditionelle provencalische Leben.
Naturerlebnisse
Der Grand Canyon du Verdon ist eine der beeindruckendsten Schluchten Europas, und die umliegenden Lavendelfelder von Valensole und Sault verschönern die Sommertage mit ihren violetten Farbtupfern. Die Seengebiete laden zu einer Pause ein, um die Ruhe der Natur zu genießen.
Kulturelle Entdeckungen
Ich finde in kleinen Weilern handwerkliche Schätze und erlebe die lokale Kultur. Beispielsweise gibt es in Gordes (Filmtipp: Emily in Paris) beeindruckende Steinhäuser und historische Stätten zu entdecken. Und der Blick über die Region ist phantastisch
Abenteuer und Freizeit
Von Kajak und Rafting auf den Flüssen des Naturparks Verdon bis hin zu Wanderungen und Klettern – es gibt genügend Möglichkeiten, sich zu betätigen. Canyoning und Kajakfahren sind must-dos für jeden, der das Wasser liebt.
Anreise und beste Reisezeit
Am besten kommst Du natürlich mit dem Auto in die Provence. Die beste Zeit für einen Besuch ist zwischen Mitte Juni und Ende Juli, wenn die Lavendelfelder blühen.
Unterkünfte und lokale Spezialitäten
Von einem luxuriösen Spa-Hotel, gemütlichen Ferienwohnungen bis hin zu Campingplätzen – die Auswahl an Unterkünften ist vielfältig. Kulinarisch darf ich mir die regionale Küche mit Spezialitäten wie Tapenade und Bouillabaisse nicht entgehen lassen.
Tipps für die Planung
Um alles reibungslos zu gestalten, empfiehlt es sich, rechtzeitig zu buchen und die berühmte Lavendelroute als Roadtrip zu planen. Der eigene PKW gibt Dir die Freiheit, die bemerkenswerten Straßen und sonnenverwöhnten Landschaften in Deinem eigenen Tempo zu erkunden.